Synthesen neuer Verbindungen mit lokalanästhetischer Wirkung, 11. Mitt.: Synthese und Wirkung des 4‐(3‐Bibenzyl‐4‐yl‐propyl)‐morpholins, eines bioisosteren Fomocain
化学
双苄基
药物化学
立体化学
作者
Herbert Oelschläger,S. Ueberall,B. Paradeiser,Martin Kummer
Abstract Die Synthese des 4‐(3‐Bibenzyl‐4‐yl‐propyl)‐morpholins ( 1 ), eines Fomocain‐Bioisosteren, ist auf 3 Routen möglich, von denen die Reaktionsfolge: Acylierung von 4 , Aminierung von 3 und Hydrierung von 5 sich als optimal erwiesen hat (Ausbeute über 3 Stufen 35% d. Th.). 1 war in der orientierenden pharmakologischen Prüfung sowohl hinsichtlich der oberflächenanästhetischen Wirkung als auch der approx. DL 50 dem Fomocain nicht vergleichbar. So war seine minimale Grenzkonzentration in der Cornealanästhesie etwa doppelt so hoch wie die von Fomocain. Damit wurde zum ersten Mal in der Reihe der Fomocaine gezeigt, daß die Bioisosterieregel der Äquivalenz von –O– und –CH 2 – hier nicht gilt.