Infolge der arbeitsteiligen Unternehmensverflechtungen sowie der Tendenz zur Reduktion von Leistungs- und Fertigungstiefe in den Unternehmen steigt der zwischenbetriebliche Austausch von Waren und Dienstleistungen immer starker an1. Da die Unternehmen gleichzeitig einem starken Preiswettbewerb und Kostendruck ausgesetzt sind, versuchen die Betriebe alle Rationalisierungsmoglichkeiten zu nutzen. Dies halt die Unternehmen dazu an, den gesamten Verpak-kungsbereich einschlieslich der damit verbundenen Logistik und Organisation von Verpackungssystemen zu uberdenken. Eine steigende Zahl von Verpackungskreislaufsystemen unter Verwendung von Mehrwegbehaltnissen oder zyklischen Einwegbehaltnissen stellen den Kristallisationskern zur Losung des Verpackungsproblemes dar; dies entspricht der Abkehr von der Durchlaufokonomie zur Kreislaufokonomie2. Die empirische Analyse zeigt, das 77% der befragten Unternehmen damit rechnen, das in der Zukunft die Bedeutung von Verpackungskreislaufen stark zunehmen wird. Alle ubrigen Firmen sind der Meinung, das Kreislaufsysteme in ihrer Bedeutung konstant bleiben. Kein Unternehmen geht folglich davon aus, das Mehrwegsysteme kunftig an Bedeutung verlieren.