摘要
Smoking tobacco is the most important and potentially modifiable risk factor for cancer in Germany. Combining tobacco with alcohol can multiply cancer risks. Up to 30 % of cancer deaths are due to tobacco smoking. 23,3 % of 18-64 year-old Germans are current smokers; in addition, 11 % of the population are regularly exposed to secondhand tobacco smoke. Tobacco smoking is causally associated with oropharyngeal, laryngeal, nose, paranasal sinus, lung, esophageal, gastric, pancreatic, hepatocellular, biliary, colorectal, kidney, ureter, urinary bladder, uterine cervix and ovary cancers and leukemia. Smokers should be supported to stop smoking and join programmes of cancer screening. Smoking cessation effectively reduces tobacco-associated cancer risk.Tabakrauchen ist die wichtigste vermeidbare Krebsursache in Deutschland. Je mehr und je länger jemand raucht, desto stärker steigt sein Krebsrisiko. Wird Tabakrauch kombiniert mit Alkohol, vervielfacht sich das Krebsrisiko. Bis zu 30 % der Krebstodesfälle können auf das Rauchen zurückgeführt werden. 23,3 % der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung rauchen und weitere 11 % sind hierzulande regelmäßig einer Passivrauchbelastung ausgesetzt. Zu den Tabakrauch-assoziierten Malignomen zählen Karzinome der Mundhöhle, der Nase, der Nebenhöhlen, des Pharynx, des Larynx, der Lunge, des Ösophagus, des Magens, des Pankreas, der Leber, der Gallenwege, des Dickdarms, der Nieren, der Ureteren, der Harnblase, der Zervix und der Eierstöcke sowie Leukämien. Bei stattgehabter Tabakexposition soll den Betroffenen frühzeitig zu etablierten Krebsfrüherkennungsmaßnahmen geraten werden. Rauchern soll eine professionelle Tabakentwöhnung angeboten werden. Das tabakbedingte Krebsrisiko wird durch den Rauchstopp effektiv und zeitabhängig gesenkt.