Kurzfassung Eigenverstärkte Faser- oder Bändchenverbunde auf Polypropylenbasis liegen als Einstoffsysteme vor und kommen ohne materialfremde Verstärkungsfasern aus. Durch die Temperatursensitivität ihrer hohen makromolekularen Orientierung bieten sie ein großes Potential zur prozessinduzierten Erzeugung eines neuartigen funktionalen Eigenschaftsgradienten. Dieser wird durch eine partielle Maskierung unterschiedlicher PP-Textilhalbzeuge in einer vorgeschalteten Infrarot-Vorheizstation beim Heißpressen erzeugt. Die Wirksamkeit der gezielt eingebrachten Gradierung wird anhand der Impakteigenschaften der Verbunde mittels Hysteresismessungen ortsaufgelöst charakterisiert und diskutiert.